Für alle die noch mehr über Getreide erfahren möchten oder diejenigen, die einfach wissen wollen, ob wirklich jeder Buchstabe in dem Alphabet „rund ums Mehl, Getreide und Backen“ gebraucht wird.
Für Kuchen, Plätzchen und Gebäck verwendet man typischerweise das Weizenmehl T405.
Amaranth zählt zu den Pseudogetreiden, da es ein Pflanzensamen ist und zur Gattung der Fuchsschwanzgewächsen gehört. Mit Amaranth lassen sich viele gute Speisen zubereiten, da es einen feinen nussigen Geschmack hat – vergleichbar mit Hirse.
Gibt den Grad an, indem das Mehl gemahlen ist. Gesamtes Korn inklusive Keimling, Kornkern und Schale ergibt Vollkornmehl. Bei T405 wird lediglich der Mehlkörper ausgemahlen.
Braunhirse ist rot bzw. deutlich dunkler als unsere herkömmliche Hirse. Der Unterschied dieser Art von Hirse ist, dass sie lediglich in ungeschälter Form vorkommt.
Getreidesorte, eignet sich für Suppen oder Bratlingen. Reich an Magnesium, Vitamin B2 und B6. Glutenfrei.
Können in Müsli sehr gut verzehrt werden. Für diese Flakes wird Mais gekocht, breitgewalzt und anschließend getrocknet.
Couscous wird aus Hartweizen gemahlen. Grundsätzlich wird Couscous vorgegart, sodass er im Kochvorgang nur noch wenige Minuten in heißem Wasser gequollen wird.
Getreidesorte, dass sehr nah dem Weizen ist. Dinkel enthält mehr Ballaststoffe und Mineralstoffe, sollte jedoch aufgrund des höheren Glutenanteil gemieden werden, wenn eine Zöliakie vorliegt.
Süßliches, helles Getreide (das Getreide ist reich an Seelen), kann gut verwendet werden zum Kochen (Nudeln) oder für Kuchen (Gebäck). Ist zugehörig zur Urgetreidesorte.
Sind aufgrund ihrer starken Quellfähigkeit sehr gut zum Gelieren oder Eindicken von Marmeladen oder Säften geeignet. Früchte mit Zucker aufkochen, eine Teilmenge entnehmen und mit 1 gehäuftem EL pro 1 kg Früchte anrühren. Zu den restlichen Früchten wieder hinzugeben und verrühren.
Pflanzensamen von Wegerichgewächsen, die sehr stark binden und voller wertvoller Ballaststoffe sind. Daher werden sie üblicherweise gerne gegen Durchfall oder Verstopfung genutzt. Wichtig ist eine hohe Aufnahme an Flüssigkeit in Verbindung mit Flohsamen.
Geschälte und gerollte Weizen- oder Gerstenkörner, gut geeinget als Suppeneinlage.
Gerste ist eine Getreidesorte und sehr reich an Vitamin B2 und B6.
Getreidesorte, die für Suppen sehr geeignet ist. Unreif geernteter Dinkel. Es lässt sich eine leckere Grünkern-Suppe zaubern – eine prima Alternative zu üblichen „dicken“ Suppen.
Getreidesorte, geeignet für Suppen, Brei oder Auflauf, reich an Magnesium. Glutenfrei.
Getreidesorte, die für Müsli, Brei oder Porridge geeignet ist. Hafer ist eine Art „Superfood“ Reich an Eisen, Vitamin B1 und B6, darüberhinaus sehr reich an Ballaststoffen, gut für die Verdauung, pflanzliche Proteinquelle, nahrhaft und ein prima Sattmacher. durch den schonenden Gewinnungsprozess bleiben die meisten Nährstoffe von dem Getreide in Haferflocken enthalten.
Instantmehl ist eine Mehlart, die nicht klumpt sondern sich sofort in Flüssigkeiten verteilt. Gut geeignet zum Binden von Saucen. Hierbei muss jedoch beachtet werden, dass beim Abkühlen der Sauce, diese dickflüssig ist, im Gegensatz zu Saucenbindern auf Basis von Stärke.
Salz mit Jod hat weniger Flüssigkeit als Meersalz. Jodsalz ist Salz, das mit Jodat angereichert wird. Sichtbar unterscheidet es sich nicht von anderen Salzen und wird üblicherweise zu Behandlung von Jodmangel eingesetzt.
Kamut ist eine Weizenart, bestehend aus Hartweizen und einer wilden Weizenform. Das Getreide ist deutlich größer, als unser bekannter Weizen und hat einen leicht nussigen Geschmack. Da diese Körner nicht in Massen produziert werden können, sind sie deutlich teurer als unser Dinkel und Weizen.
In Weizenmehl enthalten ist der größte Klebeanteil. Dieser Kleber sorgt dafür, dass der Teig geschmeidig und zusammen bleibt. Dies kann man sich auch in der Bastelecke zu Nutze Machen – es kann ein Kleber aus hellem Weizenmehl (T405) hergestellt werden – der so genannte Mehlkleister.
Erzeugnis aus der Verarbeitung von Getreidekörnern. Sehr gut verträglich ist Hafer- oder Roggenkleie für den menschlichen Verzehr. Früher wurde Kleie gerne in Form von Suppe zu sich genommen.
Leinsamen zählen zu Ölsaaten, aus denen man Pflanzenöl gewinnt und sind sehr gesund. Sie enthalten viele wertvolle Inhaltstoffe wie Omega-3 Fettsäuren, was entzündungshemmend wirkt und sogar die Vorbeuge vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle und Krebs unterstützt. Verzehrempfehlung: pro Mahlzeit nicht mehr als 15 Gramm Leinsamen (tägliche Tagesdosis nicht mehr als 20 Gramm) mit viel Flüssigkeit
Bei der Lagerung von Mehl gibt es drei Dinge zu beachten. Keine Plastikdosen verwenden, da dies Schimmel beschleunigt. Besser geeignet sind die Leinen-oder Papiertüten oder sogar ein Keramikgefäß mit Deckel, dass aber automatisch nicht luftdicht verschlossen ist. Darüber hinaus sollte Mehl bei 15-20 Grad lagern, zur Beibehaltung der guten Backfähigkeit und vorallem dunkel lagern, da bei Lichteinfluss das Mehl ansonsten einen VItaminverlust erfahren kann.
Getreidesorte, geeignet für Maisbrot oder Griess (Polenta), reich an Carotinoiden. Glutenfrei.
Verwendung von Weizenmehl T550 oder Hartweizenfeingrieß (bissfeste, knackige Variante der Nudeln).
Ober- Unterhitze oder Umluft, liegt am Gebäck, das ihr backen möchtet. Grundsätzlich kann bei Umluft das Gebäck trockener werden, als bei Ober-Unterhitze. Ihr müsst den Ofen bei Umluft dagegen nicht aufheizen. Merke: Umrechnung zw. Ober- Unterhitze und Umluft: -20 Grad. (Bsp.: 200 Grad Ober-Unterhitze entspricht 180 Grad Umluf)
Für Plätzchen eignet sich herkömmlicherweise am besten Weizenmehl T405. Jedoch können auch wunderbare Plätzchen mit Weizenmehl T550 gebacken werden.
Als Pseudogetreide bezeichnet man unter anderem Amaranth, Buchweizen oder Quinoa. Diese „Samen“ stammen von Pflanzen ab, haben aber eine hohe Ähnlichkeit mit Weizen oder anderen „echten“ Getreidesorten und werden deshalb als Pseudogetreide benannt.
Verwendung von Dinkelmehl T630, Hartweizenfeingrieß oder Typ00 (Italienische Variante)
Getreidesorte, die sich für Müsli und Getreidesuppen geeignet ist. Reich an Eisen, Magnesium, Eiweiß und Vitamin E.
Ruchmehl wird im alemannischen Sprachgebrauch stärker verwendet. Es ist ein dunkles Mehl (zwichen Weizenmehl T1050 und Weizenvollkornmehl) und wird gerne zum Backen von dunklen, herzhaften Broten eingesetzt. Hergestellt wird das Ruchmehl aus Dinkel oder Weizen und enthält noch einen Anteil an Kleie, das mehr Ballaststoffe und Vitamine mitbringt.
Getreidesorte, mit einem dunklen und kräftigen Geschmack. Gerne werden hieraus Sauerteigbrote oder im allgemeinen dunkle Brote & Brötchen gebacken. Darüber hinaus kann Roggen Anwendung finden bei der Herstellung von Wodka oder Whiskey.
Soja ist eine Hülsenfrucht und ist vielfältig einsetzbar. Der Schmetterlingsblüter wird in der Tiernahrung eingesetzt, aber auch gerne als Fleischersatz in der Küche, aufgrund des hohen Proteingehalts. Kritik am Anbau von Soja bestehen, da es einen starken Eingriff in das Ökosystem nach sich zieht, zum einen setzten die Felder hohe Treibhausgase frei, zum anderen werden für den Anbau teilweise Menschen vertrieben.
Zur Herstellung von Sauerteig wird Roggenmehl T1050 verwendet. Dieser kann prima selbst angesetzt und weiter „gezüchtet“ werden.
Schrot ist grob zerkleinertes Getreide. Es wird gerne in der Futtermittelindustrie verwendet, kann aber auch sehr gut im Brot verbacken werden. Hierzu muss Schrot in Wasser aufgequollen werden, dies sorgt für Fluffigkeit.
Die Typbezeichnung gibt somit an, wie hoch der Mineralstoffanteil im Mehl ist – Beispiel: bei Verbrennung von 100 g Weizenmehl T405 bleiben 405 mg Asche von Mineralsalzen übrig.
Bei hellen Mehlen wird lediglich der Mehlkörper, bei höheren Ausmahlungsgraden sogar Schalenbestandteile vermahlen. Berechnet wird es, indem Mehl auf ca. 900 Grad erhitzt wird – was an Asche (Mineralsalze) übrig bleibt bestimmt die Typisierung.
Teff ist eine Pflanzenart und deren Samen sind glutenfrei, enthalten jedoch viele wichtige Fettsäuren. Diese Samen ist eine Art der Hirse und wird hauptsächlich in Äthiopien und Eritrea verwendet – darunter wird Fladenbrot aus gemahlenem Teff gebacken.
Die Typisierung bei Mehlen gibt an, welcher Ausmahlungsgrad dahinter steht. Je niedriger die Typisierung des Mehls, umso heller ist es und umso weniger Mineral- und Ballaststoffe sind in dem Mehl enthalten. Grund dafür ist, der Umfang in dem das Korn verarbeitet ist.
Als Urkorn wird Getreide bezeichnet, das schon von unseren Vorfahren kultiviert wurde u.a. Emmer und Einkorn. Diese Art von Korn enthält eine Spelz-Hülle, die es widerstandsfähig von Umwelteinflüssen macht. Weshalb man sich in der Industrie nicht so gerne auf dieses Korn fokussiert, liegt daran, dass durch die Spelz-Hülle ein weiterer Produktionsschritt in der Herstellung von Mehl notwendig ist – das trennen der Hülle vom Korn.
Vanillezucker ist eine Mischung aus Zucker und Vanillin – dieses wird gewonnen aus der Vanillefrucht oder einem Vanilleextrakt. Bezeichnet werden darf der Zucker erst als Vanillezucker, wenn mindestens 10% Vanillefrucht oder gleiches an Vanilleextrakt enthalten ist.
Getreide wird sehr fein gemahlen, im Gegensatz zu hellen Mehlen enthält das Vollkornmehl nahezu 100 % des Korns, somit sind sämtliche Ballaststoffe und Mineralstoffe des ursprünglichen Korns noch im Mehl vorhanden.
Weizen ist ein „altes“ Getreide. Das klassische und sehr häufig verwendete Weizenmehl T405 ist ein hervorragender Energielieferant und hat ein Ausmahlungsgrad von 40 – 56 %.
Hier kann wirklich nichts zugewiesen werden…. Gerne Kontaktaufnahme bei glorreichem Einfall eines Wortes mit „X“ rund um das Backen, Getreide oder der Herstellung von Mehlen! Als Dankeschön lassen wir uns einen Überraschungskorb einfallen.
Hier kann wirklich nichts zugewiesen werden…. Gerne Kontaktaufnahme bei glorreichem Einfall eines Wortes mit „Y“ rund um das Backen, Getreide oder der Herstellung von Mehlen! Als Dankeschön lassen wir uns einen Überraschungskorb einfallen.
Zucker wird hergestellt aus Zuckerrüben oder Zuckerrohr und dient als Süßungsmittel für Speisen, Gebäck oder Getränke.